Begleitet wurde er von zahlreichen Vertretern der örtlichen CDU rund um die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg.
Kreishandwerksmeister Ulrich Mütze sowie Hauptgeschäftsführer Gerhard Brühl freuten sich gemeinsam mit weiteren Vertretern des Handwerks, dem Vertreter der Bundesregierung ihre Anliegen und Wünsche vortragen zu können. Die Kreishandwerkerschaft als Dienstleister sowohl für Handwerksbetriebe aber auch für Unternehmen, die passende Handwerksunternehmen für ihre Projekte suchen, hat einen ihrer Arbeitsschwerpunkt in der überbetrieblichen Aus- und Fortbildung Gegründet wurde das Berufsbildungszentrum (BBZ) im Jahr 1995. Es ist nun in die Jahre gekommen und muss modernisiert werden.
In 9 Werkstätten werden überbetriebliche Schulungen, Vollzeitausbildungen und Umschulungen, Prüfungen, Prüfungsvorbereitungen, Meisterausbildungen, Weiterbildungen und Berufsorientierungsmaßnahmen durchgeführt. Träger sind die Kreishandwerkerschaft und die schulenden Handwerksinnungen. Die Lehrgänge werden durch Land und Bund gefördert, Ausstattungsergänzungen sowie bauliche Veränderungen werden durch Fördermittel des Landes Hessen, des Bundesinstitutes für Berufsbildung bezuschusst, gegebenenfalls ergänzt durch Mittel der Europäischen Union.
Zunehmend engagiere sich die Kreishandwerkerschaft aber auch bei berufsvorbereitenden Maßnahmen und Berufsorientierungslehrgänge sowie bei Qualifizierungen von Flüchtlingen. Das stelle das gesamte Berufsbildungszentrum vor neue Herausforderungen – auch baulicher Art. Man befinde sich in der Beantragung der Förderung auf einem guten Weg, bat jedoch auch darum die Erfordernisse des ländlichen Raums noch stärker als bisher zu berücksichtigen. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass solche hoch qualifizierten Bildungsangebote auch zukünftig in der Breite auf dem Land angeboten werden müssen, um auch hier die Fachkräfteversorgung sicherzustellen.
Ein weiteres Gesprächsthema war der dringend notwendige Bürokratieabbau, allen voran die Rücknahme der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge. Alle Gesprächspartner waren sich einig, dass es in Zeiten wie diesen möglich sein müsste, zu den alten Regelungen zurück zu kommen. Ulrich Mütze forderte darüber hinaus eine Überprüfung von neueren Regelungen, wie der Datenschutzverordnung auf Sinnhaftigkeit für kleinere und mittlere Betriebe, die überproportional durch bürokratische Aufgaben, die sie für den Staat erledigen müssen, belastet werden.

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