Weltkindertag 2017

  • Kindeswohl ist ein hohes Gut, welches es gemeinsam zu achten und zu schützen gilt

  • Hessen verwirklicht die Kinderrechte schon in sehr breitem Umfang

  • Mit der Landesbeauftragten Frau Dr. Gerarts werden Kinderrechte noch weiter gestärkt

Anlässlich des Weltkindertages am 20. September 2017 erklärte die kinderpolitische Sprecherin der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg:

„Das Kindeswohl ist ein hohes Gut, welches es gemeinsam zu achten und zu schützen gilt. Aus diesem Grund wird am Weltkindertag weltweit auf die Situation der Kinder und ihre Rechte aufmerksam gemacht. Nach der seit 1989 bestehenden UN-Konvention über die Rechte der Kinder, haben sie das Recht auf persönliche Entwicklung, einen angemessenen Lebensstandard sowie Schutz und Beteiligung.

In Hessen arbeiten wir stetig an der tatsächlichen Umsetzung der Kinderrechte. Mit Unterstützung der neuen Beauftragten der Hessischen Landesregierung für Kinder- und Jugendrechte, Frau Dr. Katharina Gerarts, werden wir diesen Weg auch erfolgreich weiter ausbauen. Gemäß dem diesjährigen Motto des Weltkindertages „Kindern eine Stimme geben“, ist die Beauftragte zentrale Ansprechpartnerin für in Hessen lebende Kinder und Jugendliche rund um das Thema Kinderrechte.

Darüber hinaus wird sie die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention landesweit bekannt machen und stärken.

Für die Hessische Landesregierung hat das Thema ´Rechte von Kindern`aber schon immer einen hohen Stellenwert. So werden im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von null bis zehn Jahren unter anderem Fortbildungen für Fachkräfte und Lehrkräfte in Kindertageseinrichtungen, Schulen und andern Lernorten zur Umsetzung von Kinderrechten angeboten. Daneben gibt es Partizipationsprojekte wie den Partizipationspreis und das Aktionsprogramm "Partizipation.

Der Aktionsplan zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexueller Gewalt enthält außerdem zahlreiche Maßnahmen zur Wahrung von Kinderrechten: Zum Schutz vor Missbrauch fördert die Landesregierung mit dem Sozialbudget Beratungsstellen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in allen Landkreisen und kreisfreien Städten mit dem Ziel der flächendeckenden Versorgung. Allein dafür werden jährlich rund 1,1 Millionen Euro aufgewendet.

Beim Kampf gegen sexuellen Missbrauch spielen Schulen eine unerlässliche Rolle, denn hier werden alle Kinder und Jugendlichen erreicht. In diesem Zusammenhang ist die Landesregierung auch der Initiative des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs der Bundesregierung ´Schule gegen sexuelle Gewalt` beigetreten. Außerdem wurde eine Studie zur Aufklärung des Dunkelfelds sexualisierter Gewalt bei Jugendlichen in Auftrag gegeben und weitere Maßnahmen ergriffen.

Dies alles zeigt: Für die Landesregierung sind die Belange von Kindern und Jugendlichen ein zentrales Politikfeld und sie setzt sich bereits seit vielen Jahren erfolgreich und umfassend für die Umsetzung der Kinder- und Jugendrechte ein. Mit Frau Dr. Gerarts werden deren Rechte noch weiter gestärkt, um letztlich allen Kindern und Jugendlichen gute Zukunftschancen zu eröffnen.“

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