„Der Aktionsplan stärkt besonders ländliche Regionen wie unser schönes Waldeck-Frankenberg. Damit wird der Trend zurück aufs Land auch infrastrukturell untermauert und die Region besonders für junge Familien und Gründer noch interessanter.“ betont Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg.

Die im Jahr 2021 im Landeshaushalt vorgesehenen 1,2 Milliarden Euro stehen mit dem Aktionsplan in neun Handlungsfeldern zur Verfügung. In 9 Handlungsfeldern werden die Instrumente und Maßnahmen der Landesregierung gebündelt, um speziell die ländlichen Räume zu fördern. Alle Förderinstrumente werden unter www.land-hat-zukunft.hessen.de dargestellt.

Waldeck-Frankenberg profitiert seit Jahren erheblich von den Programmen wie der Dorferneuerung, einem weiter wichtigen Handlungsfeld des Plans. Besondere Anerkennung haben die jungen Studenten verdient, die sich zum Network Waldeck-Frankenberg zusammengeschlossen haben, um eine Plattform zu schaffen, die für unsere gut ausgebildeten jungen Leuten die Rückkehr in unseren Kreis zu bieten und unseren Unternehmen den Kontakt zu qualifiziertem Nachwuchs zu ermöglichen.

Hohe Priorität hat der Ausbau der Digitalen Infrastruktur, der mobiles Arbeiten und Homeschooling leichter und den ländlichen Raum für Gründerinnen und Gründer attraktiver machen soll. Bis 2025 soll jeder Haushalt über schnelles Internet verfügen.

Eng im Zusammenhang damit steht die Unterstützung von Unternehmensgründungen, Fachkräftesicherung und Arbeitsplatzentwicklung. Regionale Wertschöpfungsketten sollen gestärkt und damit mehr auf regional und ökologisch erzeugte Nahrungsmittel gesetzt werden. Dadurch werden lebenswerte Landschaften erhalten, die Umwelt geschont und gleichzeitig regionale Erzeuger gefördert. Die medizinische Versorgung soll durch Gesundheitszentren vor Ort gewährleistet werden. Wichtig ist zudem die Einführung der Landarztquote im Medizinstudium, um den ärztlichen Nachwuchs auf dem Land langfristig zu sichern.

Mit der Stärkung des Ehrenamts sollen sozialer Zusammenhalt, Integration und Sport besonders gefördert werden. Kulturelle Angebote abseits der Ballungszentren sollen unter anderem durch das Projekt LandKulturPerlen gestärkt und vernetzt werden. Ein Beratungszentrum informiert Kommunen, Vereine, Verbände und Unternehmen über Förderangebote.

Der Aktionsplan ist dabei aber kein starrer Plan, sondern soll durch einen Dialogprozess laufend weiterentwickelt werden. Deswegen sollen die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben selbst die nötigen Projekte und Rahmenbedingungen zu gestalten und somit ihre Region nach ihren Vorstellungen weiterzuentwickeln.

Auf der Online-Plattform www.land-hat-zukunft.hessen.de werden alle Förderinstrumente dargestellt und auf einer interaktiven Karte Best-Practice-Beispiele gezeigt.

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