Die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg (CDU) war am Freitag, dem 19. Oktober, gemeinsam mit der Jungen Union Bad Wildungen zu Besuch bei zwei Handwerkerbetrieben in Bad Wildungen-Odershausen, um sich über die aktuelle Ausbildungssituation und Auftragslage zu erkundigen und sich die Anliegen der Handwerker vor Ort anzuhören.

Zunächst besuchte Claudia Ravensburg den Betrieb Bredemeier & Gräbing Zimmerei und Holzbau GmbH. Mike Bredemeier führte die Gruppe durch die Verwaltungs- und Aufenthaltsräume der Firma und berichtete über die momentan sehr gute Auftragslage für seine Zimmerei. Dann ging es in die Fertigung und zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern. Auch über mangelnde Bewerber für seine Ausbildungsplätze kann sich der Handwerksmeister nicht beschweren. Er bietet eine abwechslungsreiche Ausbildung in verschiedenen Teilbereichen des Zimmerhandwerks an - von Sanierung bis Neubau. Das weckt Interesse. Nach der Ausbildung ist es Bredemeier allerdings wichtig, dass seine Auszubildenden erst mal rauskommen aus seinem Betrieb, Erfahrungen an anderen Orten unter andere Anleitung machen. Danach dürften sie aber sehr gern wiederkommen, so Bredemeier. Die Firma Bredemeier beliefert Kunden von nah und fern mit wärme-, lärm- und windgedämmten Holzhäusern oder saniert Altbauten.

Im Anschluss folgte für die Landtagsabgeordnete gemeinsam mit der Jungen Union ein Besuch bei der Schreinerei Syring. Meik Syring zeigte der Gruppe zunächst seine Fertigungsräume inklusive der Maschinen und der verwendeten Materialien für seine Produkte. Die Firma Syring ist breit aufgestellt: Von Rolloreparatur fürs Schlafzimmer bis hin zur Reinraumproduktion für große Firmen auch im Ausland, die Schreinerei bietet viele Produkte an und hat sich so in weiten Kreisen bereits einen Namen machen können. Die Auftragslage sei gut. Auch über zu wenige Auszubildende könne sich Meik Syring derzeit nicht beschweren. Durch die Vorstellung des eigenen Unternehmens bei örtlichen Schulen und ein Probepraktikum fände der Handwerksmeister viele interessierte, motivierte und fähige Auszubildende für seinen Betrieb. Auch für die Umwelt tut die Schreinerei Syring etwas: Durch die Solaranlagen auf dem Dach wird inzwischen 3/5 des benötigten Stroms für die Fertigung selbst und nachhaltig produziert. Auch der Diesel-Stapler wurde nun durch einen elektrischen Stapler ersetzt.

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