Patrick Weilbach (Geschäftsführung Piper) konnte neben den Abgeordneten Schwarz und Ravensburg auch Staatssekretär Weinmeister, den Regierungspräsidenten Klüber und Bürgermeister Aufenanger sowie weitere CDU Politiker in der Werkshalle begrüßen. Natürlich ist die Corona Pandemie nicht spurlos im Unternehmen geblieben. Besondere Probleme gabe es durch den Shutdown in Italien und Spanien. Neben dem Flugzeughandel hat Piper aber noch zwei weitere Standbeine mit der Flugzeugwartung und dem Ersatzteilhandel. Dadurch ist das Unternehmen, das als Aktiengesellschaft firmiert und seit seiner Gründung in 1968 am Standort Kassel-Calden, seit 2013 im Neuen Gebäude direkt am Verkehrsflughafen Calden, zu finden ist. Mit Calden haben wir einen zentralen Standort mitten in Europa (Europakreuz). Bei großen Inspektionen kommen die Kunden direkt an den Standort. Inzwischen hat der online-Handel aber eine zunehmende Bedeutung bekommen. Piper setzt auf mondernste Online Tools. So kann ein Kunde für viele verschiedene Anbieter bis 17.30 Uhr ordnern und bekommt innerhalb von Europa bereits am nächsten Tag das gewünschte Ersatzteil. Kunden sind hierbei auch die kleineren Wartungsbetriebe für Privatmaschinen.

Besondere Bedeutung hatte für die Politiker natürlich die Einschätzung des Unternehmen über die Zukunft der Luftfahrt und des Verkehrsflughafens Kassel-Calden. Piper will weiter expandieren und misst dem autonomen besonderes in der Logistik eine besondere Bedeutung zu. Wichtig sei die Entwicklung eines synthetischen Kraftstoffs, hier plant die Hessische Landesregierung ein Forschungsprojekt, um die Flugindustrie auch umweltpolitisch besser aufzustellen. Auch das Thema Transport-Drohnen wurde beleuchtet. Drohnen haben Flugplatzzwang in Deutschland, was eine Chance für Calden sein könnte, zumal sich Kassel in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Logistik-Standort entwickelt hat. Die positive Botschaft, dass der Abverkauf der Gewerbeflächen am Alten Flugplatz bereits weit vorangeschritten ist, so dass die noch verfügbaren Gewerbeflächen knapp werden, nahmen die CDU Politiker mit von ihrem Besuch, der zeigt, welche Potentiale im Verkehrsflughafen Kassel-Calden liegen, trotz der wegen der Pandemie überaus stark getroffenen Luftverkehrsbranche.

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