Zum heutigen Tag der Kinderbetreuung erklärte die familienpolitische Sprecherin der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg:

„Heute ist der Tag der Kinderbetreuung – ein guter Anlass, sich bei Erzieherinnen, Erziehern und Tageseltern für ihre tägliche Arbeit und ihren Einsatz zu bedanken. Denn die Multitalente in Kitas und Kindertagespflegestellen sind Spielkameraden, Tröster, Lernbegleiter und Vorbilder zugleich. Der Aktionstag soll dazu beitragen, der außerfamiliären Kinderbetreuung in Deutschland und insbesondere in Hessen den Stellenwert zu verleihen, der ihr zusteht.

In den kommenden Jahren wird es eine große Herausforderung sein, den Fachkräftebedarf bei den Erzieherinnen und Erziehern zu decken. In diesem Zusammenhang ist erfreulich, dass immer mehr Menschen in Hessen den Beruf des Erziehers oder der Erzieherin wählen. Seit der Kampagne ‚Große Zukunft mit kleinen Helden‘, die die Hessische Landesregierung im Jahr 2010 gestartet hat, sind die Ausbildungszahlen in diesem Bereich kontinuierlich gestiegen – und zwar auf historische Höchststände. Insgesamt hat sich die Zahl derer, die in Hessen in der Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher sind, nahezu verdoppelt auf 8.400 im Jahr 2017/2018. Diese Bemühungen werden wir verstärken, damit wir mit dem weiter ansteigenden Bedarf an Betreuung schritthalten können.

Weitere Ansatzpunkte sind Schulpraktika, damit Schülerinnen und Schüler den Beruf schon früh kennenlernen können und das Freiwillige Soziale Jahr, um junge Menschen für die Tätigkeit im Bereich der Kinderbetreuung zu begeistern. Darüber hinaus sollen die Kommunen bei der Rekrutierung von Erzieherinnen und Erziehern unterstützt werden. Wichtig ist, junge Menschen über den Beruf des Erziehers / der Erzieherin und die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten gut und frühzeitig zu informieren. Dazu gehören neben der ‚klassischen‘ Ausbildung an einer Fachschule die Möglichkeit einer praxisintegrierten Ausbildung mit Vergütung und diverse Studiengänge. Gleichzeitig soll geschaut werden, wo die Ausbildung modifiziert und reformiert werden kann, um sie noch attraktiver zu gestalten. Im Zuge dessen muss auch noch mehr für die Wertschätzung diesem Berufsbild gegenüber geworben werden. Dazu gehört natürlich auch die Frage des Verdienstes.

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