Der Rundgang startete am Standort des früheren Sägewerks am Rodebach. Im Rahmen der Dorferneuerungsprojekte konnte das Sägewerk am Rodebach abgerissen werden, so dass jetzt in zentraler Lage ein ebenes Baugebiet mit 4 Bauplätzen für junge Familien zur Verfügung steht. Der Bebauungsplan wurde am 03.08.2020 im Rahmen der Haupt- und Finanzausschusssitzung verabschiedet, informiert Fraktionsvorsitzender Dirk Golde, so dass der Baubeginn noch in diesem Jahr erfolgen kann.

Für die Bauwilligen besteht zudem die Möglichkeit, Fördermittel aus dem Programm zur Entwicklung für den ländlichen Raum zu beantragen. Hier hat Rosenthal ganz im Sinne des Dorferneuerungsprogramm, eine Industriebrache genutzt, um Leben für junge Familien in Ortskernlage möglich zu machen, lobt Claudia Ravensburg die Initiative der Rosenthaler.

Während der Rodebach durch sein Plätschern im natürlichen Bachbett den neuen Baugrundstücken einen besonderen Charme verleiht, besteht wenige Meter weiter Handlungsbedarf.

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In der Straße „Am Dammrasen“ wurde der Bach Ende der 70er Jahre durch hohe Betonwände eingefasst. Stefan Jakob (CDU) will wie viele Rosenthaler die Möglichkeit der Dorf- und Regionalentwicklung nutzen, um die Einfassung aufzubrechen um durch mehr Grün und weniger Beton eine gefälligere Gestaltung zu erreichen. Die Steuerungsgruppe „Dorf- und Regionalentwicklung“ will sich mit dem weiteren Vorgehen befassen. Hierzu seien alle Rosenthaler Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen und aktiv mitzugestalten, betont Bürgermeister Hans Waßmuth.

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Ein weiteres Projekt in Rosenthal befindet sich bereits in der Umsetzung. Durch Gelder aus dem Förderprogramm Hessenkasse konnte gemeinsam mit der Friedhofskommission die Umgestaltung des Friedhofs angegangen werden. Durch die neue Zuwegung über den Gemündener Weg stehen jetzt 15 zusätzliche Parkplätze zur Verfügung, die über eine barrierefreie Zuwegung den Zugang für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer auf den Friedhof bis zur Friedhofskapelle und bis zum WC ermöglicht. Weitere Maßnahmen wie die Straßenbeleuchtung für die Zuwegung, ein Eingangstor und eine zweite Wasserentnahmestelle sowie die Sanierung der Toilette werden folgen. Gestalterisch wird der Friedhof durch die Maßnahmen nicht nur deutlich aufgewertet, sondern der Zugang konnte wesentlich verbessert, lobte Claudia Ravensburg das gelungene Projekt und betont abschließend: „Die Dorf- und Regionalentwicklung ist nach wie vor eine der besten Fördermöglichkeiten für den ländlichen Raum, denn hier kann durch private und öffentliche Investitionen unglaublich viel für die Ortsentwicklung getan werden. Rosenthal nutzt diese Chance bisher vorbildlich und bindet weitere Förderprogramme mit ein.“

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