Foto von der Aktion One Billion Rising vor dem Wiesbadener Rathaus aus 2017

„Hunderte Millionen Frauen sind weltweit von Gewalt betroffen. Wir wollen diesen Frauen Mut machen, sich Hilfe zu holen. Denn Gewalt gegen Frauen und Kinder gleich welcher Art ist nicht tolerierbar und muss uns aufrütteln. Psychische, körperliche und sexuelle Gewalt in jeglicher Form führt zu schlimmsten Traumata bei den Opfern und ist auf das Schärfste zu verurteilen! Es darf keine Toleranz geben bei Menschenhandel, Zwangsverheiratung, Zwangsprostitution, Stalking oder häuslicher und sexualisierter Gewalt. Darum begrüßen und unterstützen wir die seit 2012 alljährlich weltweit stattfindende Aktion „One Billion Rising“ am 14. Februar.

Der aktuelle Lock-Down beschränkt die Menschen in Hessen wieder zunehmend auf das häusliche Umfeld und kann zur Verstärkung von schwelenden Krisensituationen führen. Deshalb sind die hessischen Beratungs- und Interventionsstellen sowie Frauennotrufe und Mädchenberatungsstellen auch in der Pandemie weiter erreichbar.

Da die Opfer oftmals nicht selbst Hilfe suchen, ist es besonders wichtig, auch das Umfeld, also Familie, Freunde, Kollegen und Nachbarn zu sensibilisieren. Denn der alltäglichen Gewalt kann oft mit kleinen Gesten Einhalt geboten werden. Wir brauchen dringend eine verstärkte Kultur des Hinschauens und wir müssen uns hörbar gegen Gewalt an Frauen und Kindern stellen, auch um Betroffenen Mut zu machen, sich zu wehren und Hilfe zu suchen.“

Weitergehende Informationen unter:
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800-22 55 530
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016
Hilfetelefon Schwangere in Not: 0800 40 40 020
Nummer gegen Kummer
(für Kinder und Jugendliche): 116 111

Hintergrund:
Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Die Kampagne wurde im Rahmen der V-Day-Bewegung gestartet. Es ist eine der größten Kampagnen weltweit zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen.

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