Weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und für Gleichstellung
• Gewalt und Diskriminierung von Frauen muss bekämpft werden
• Opferschutz steht in Hessen an erster Stelle
• Kultur des Hinschauens fördern
Anlässlich der Kampagne „One Billion Rising - Eine Milliarde erhebt sich“ erklärte die frauenpolitische Sprecherin der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg:
„Hunderte Millionen Frauen sind weltweit von Gewalt betroffen. Wir wollen diesen Frauen Mut machen, sich Hilfe zu holen. Die Kultur des Schweigens und des Wegsehens muss überwunden und das Thema weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Jede Form von Gewalt gegen Frauen oder Diskriminierung muss bekämpft werden. Es darf keine Toleranz geben, bei Menschenhandel, Zwangsverheiratung, Zwangsprostitution, Stalking oder häuslicher und sexualisierter Gewalt. Darum begrüßen und unterstützen wir die seit 2012 alljährlich stattfindende Aktion “One Billion Rising“ am 14. Februar 2018, die alle dazu einlädt, zu tanzen, sich auszutauschen und Solidarität mit den betroffenen Frauen zu zeigen.
Darüber hinaus ist die Unterstützung der Frauen in allen Landesteilen durch Frauenhäuser, Interventionsstellen und Beratung für Frauen nach sexualisierter Gewalt ein wichtiger Schwerpunkt des 2015 ins Leben gerufenen Sozialbudgets. Im Jahr 2018 werden die freiwilligen Leistungen im Rahmen des Sozialbudgets um etwa 43 Prozent auf rund 100 Millionen Euro und im Jahr 2019 auf 118,5 Millionen Euro erhöht. Mit zusätzlichen Mitteln für die Intervention bei häuslicher Gewalt, der Unterstützung von Beratungsstellen nach sexueller Gewalt und für Frauenhäuser kommt Hessen daher seiner Verantwortung nach, Maßnahmen gegen Gewalt zu ergreifen und Hilfsangebote für Frauen dauerhaft zu erhalten und zu etablieren sowie eine fachkundige Versorgung der Betroffenen zu gewährleisten.
Besonders wichtig ist die gute Zusammenarbeit sowohl der öffentlichen Träger als auch der freien Träger. In Zusammenarbeit mit der Polizei, der Staatsanwaltschaft, den Gerichten, dem Gesundheitswesen, den Interventionsstellen, Frauennotrufen, Frauenhäusern und Jugendämtern wird hier zum bestmöglichen Schutz von Frauen und Kindern in Hessen agiert. Gewalt an Frauen ist keine Privatsache, sondern ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das gilt insbesondere bei sexueller und politischer Gewalt gegen Frauen – eine Gewalt, die wir verurteilen. Mein ausdrücklicher Dank gilt insbesondere den Trägern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der unterschiedlichen Maßnahmen und Projekte, ohne deren Engagement die Unterstützungs- und Hilfsleistungen für die Opfer von Gewalt nicht möglich sind.
In Wiesbaden findet die Aktion von 16.30 - 18.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz statt. Alle, die ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und für Gleichstellung setzen wollen, sind aufgerufen, vorbeizuschauen.“

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