Claudia Ravensburg: Land fördert den Einstieg von Hauptschülern in die Ausbildung

Waldeck-Frankenberg(r). Die berufliche Qualifikation und die Integration in den Arbeitsmarkt ist ein besonderer Schwerpunkt zweier hessischer Förderprogramme. Davon profitiert auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg informieren die CDU- Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg und Armin Schwarz. So können auch Unternehmen im Landkreis ab sofort wieder Zuschüsse erhalten, wenn sie Hauptschulabsolventen direkt nach ihrem Schulabgang als Auszubildende einstellen.

Die Zuschüsse decken im ersten Ausbildungsjahr 50 Prozent der Ausbildungsvergütung, im zweiten Jahr 25 Prozent ab. Interessierte Unternehmen und Handwerksbetriebe müssen dafür bis Ende Mai 2016 betriebliche Ausbildungsverträge mit Jugendlichen abschließen, die höchstens einen Hauptschulabschluss erlangen und ihre Ausbildung direkt im Anschluss an die Schulentlassung im Ausbildungsjahr 2016 beginnen. Zudem müssen die Jugendlichen als Ausbildungsplatzbewerber bei der Agentur für Arbeit gemeldet sein. Anträge sind bis zum 31. Mai 2016 beim Regierungspräsidium Kassel zu stellen.

Die zweite Initiative „QualiBack“ ist ein Bestandteil des Programms „ProAbschluss“.  Mit „QualiBack“ wird auch den beiden beruflichen Schulen im Kreis die Möglichkeit eröffnet, Beschäftigte ohne ausreichenden Abschluss im regulären Berufsschulunterricht nachzuqualifizieren. Ziel ist es den Abschluss in der Berufsschule nachzuholen. Durch individuell ausgerichtete Stundenpläne können der aktuelle Kenntnisstand und die Lebenssituation der Lernenden ebenso berücksichtigt werden wie die Anforderung die der jeweilige Betrieb an die zukünftigen Mitarbeiter stellt. „Die Beschäftigten ohne Ausbildung können sich so die notwendigen Kenntnisse erarbeiten und sich innerhalb weniger Monate erfolgreich auf ihren Berufsabschluss in Form einer Externen-Prüfung vorbereiten“, so Armin Schwarz.

„Die Nachqualifikation von Beschäftigten ist auch eine große Chance für unsere Kleineren und Mittleren Unternehmen im Landkreis, um dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen“, so Claudia Ravensburg abschließend.