Für die gute Arbeit der Polizei in Frankenberg spricht die hohe Aufklärungsquote von über 60 Prozent, die damit über dem Landesdurchschnitt liegt. Herausforderungen in Frankenberg sind der höhere Altersdurchschnitt der Beamtinnen und Beamten und der Umgang mit Überstunden. „Wir haben in Hessen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die Polizeibeamtinnen und –beamten in ihrer besonderen Belastungssituation zu unterstützen. 15 Millionen Euro zur Auszahlung der Überstunden und bis 2020 über 1.000 zusätzliche Polizeivollzugsbeamtinnen und –beamte im Dienst. Diese Maßnahmen müssen auch in der nächsten Legislaturperiode fortgesetzt werden“, so Claudia Ravensburg und Jürgen Frömmrich.
Nach dem Gespräch führte Polizeihauptkommissar Petter die Gäste noch durch die Dienststelle, die vom Land Hessen in den letzten Jahren für 2,2 Millionen Euro saniert wurde. Im Mittelpunkt dieser Sanierung war nicht nur das Ziel für bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen und Barrierefreiheit herzustellen, sondern das Gebäude auch energetisch zu modernisieren. Durch die neu installierten Photovoltaik- und Pelletkesselanlagen kommt es zu Energiekosteneinsparungen von jährlich rund 17.000 Euro.
„Ein Dialog mit der Polizei vor Ort ist uns wichtig, um zu erfahren, wo der Schuh drückt. Die Polizistinnen und Polizisten in Frankenberg setzen sich Tag für Tag für die Sicherheit der Bevölkerung ein. Unsere Aufgabe ist es dafür zu sorgen, dass wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten ihren Job gut machen können. Eine gute Sicherheitspolitik besteht aus einer klugen Kombination von Prävention, gut ausgestatteter Polizei und gezieltem Einsatz von Ressourcen“, erklären Claudia Ravensburg und Jürgen Frömmrich.

« Claudia Ravensburg will Hessische Eltern entlasten Weltkindertag - Kindern Gehör verschaffen »