Anlässlich der heutigen Plenardebatte zum Thema „Einrichtung eines Landeselternbeirates für Kindertageseinrichtungen“ erklärte die familienpolitische Sprecherin der hessischen CDU-Landtagsfraktion, Claudia Ravensburg:
„Wir als CDU-Landtagsfraktion unterstützen das Anliegen der Eltern, die Elternvertretungen in Kindertagesstätten zu vernetzen, um Erfahrungen unter den Eltern auszutauschen, bei Entscheidungen auf Stadt-, Gemeinde-, Kreis- oder Landesebene mitzuwirken sowie in entsprechenden Gremien mitzusprechen. Daher begrüßen wir die Initiative zur Bildung von Elternvertretungen in der Kinderbetreuung, da eine Beteiligung von Eltern auf allen Ebenen sehr wichtig ist. So wurden bereits mit dem Hessischen Kinderförderungsgesetz die Elternrechte gestärkt, was dazu führte, dass insbesondere im Trägerbereich der Elterninitiativen Elternbeiräte erstmals flächendeckend etabliert wurden.
Wir begrüßen die Initiative der hessischen Kita-Eltern, die Interessen der Eltern auf Landesebene zu vertreten. Allerdings kommt der Gesetzentwurf der FDP zu früh, da zunächst die Vernetzung der Eltern im Vordergrund stehen muss, ehe entsprechende Strukturen aufgebaut werden können. Ein Schnellschuss wie im Gesetzentwurf der FDP und auch von der SPD gefordert, würde die Elterninitiative überfordern und kontraproduktiv wirken.
Bisher gibt es lediglich in einigen wenigen Städten Elternvertretungen, die nur kommunale Kindertagesstätten repräsentieren. Über die Ebene der einzelnen Kindertagesstätten hinaus gibt es zwar in wenigen Kommunen Stadtelternbeiräte, die bisher aber nur die kommunalen Kindertagesstätten vertreten. Trägerübergreifende Elternvertretungen fehlen bislang völlig.
Die CDU-Fraktion begrüßt daher, dass die Landesregierung die Arbeit der ‚LAG Kita-Eltern-Hessen e.V.‘ fördert, die die Bildung dieser Strukturen vorbereitet und die Vernetzung der Elternvertreter unterstützt.
Wir werden die ,LAG Kita-Eltern-Hessen e.V.‘ darin unterstützen, die entsprechenden Strukturen aufzubauen, um künftig die Wahl von trägerübergreifenden Elternvertretungen auf allen Ebenen in einem demokratisch legitimierten Prozess zu ermöglichen und den Interessen der Eltern bei allen Entscheidungen mehr Gewicht zu verleihen.“

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