Pumpspeicherkraftwerke können Stromschwankungen im Netz sehr schnell und effizient ausgleichen und Leistungsüberschüsse aus dem Netz aufnehmen. Doch die gegenwärtigen Vergütungsregelungen werden der wichtigen Funktion leider nicht gerecht, stellte Claudia Ravensburg MdL bei ihrem Besuch im Pumpspeicherkraftwerk in Hemfurth/Edersee fest. Gemeinsam mit Ihren Kollegen, darunter Armin Schwarz MdB, und Jan Wilhelm Pohlmann MdL und Timo Hartmann hatte sie sich am Kraftwerksstandort in Hemfurth mit dem Leiter der Kraftwerksgruppe Pumpspeicherkraftwerke der Uniper GmbH Jürgen Damm getroffen.
Das Kraftwerk könnte um eine weitere Kaverne erweitert werden. Das planfestgestellten Projekt liegt seit Jahren in der Schublade, weil u.a. die Vorhaltekosten nicht vergütet werden. Gleichzeitig werden in Deutschland Speichermöglichkeiten gesucht, die Strom dann aus dem Netz nehmen könnten, wenn zu viel Wind weht oder beim wolkenlosen Himmel zu viel Solarstrom im Netz ist. Diesen überschüssigen Strom könnte ein weiteres Pumpspeicherkraftwerk nutzen, um Wasser auf dem bereits vergrößerten Hochspeicherbecken zu speichern und bei Flaute Strom für das Netz zu produzieren. Doch für diese Vorhaltung der Hemfurther Kraftwerke, den Spitzenausgleich herzustellen, fehlt die entsprechende Vergütung. Angesichts der weiter steigenden Anteile an erneuerbaren Energien sollte der Bund dringend handeln und für Planungssicherheit sorgen, fordert Claudia Ravensburg. Die Pumpspeicherkraftwerke am Edersee zeigen, wie gut Umweltverträglichkeit und öffentliche Akzeptanz ineinandergreifen können. Zudem haben Speichertechnologien Schlüsselfunktionen in Zeiten der Energiewende.

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