Der Besuch der Landtagsabgeordneten Claudia Ravensburg in Gemünden im Rahmen ihrer Sommerbereisung begann mit einem Besuch in Lehnhausen. Dort verfügt die Region jetzt über eine gut positionierte Rettungswache, die Stadtteile und die Kernstadt von Gemünden, aber auch Rosenthal schnell erreichen kann. Davon konnte sich Claudia Ravensburg gemeinsam mit Ihren Kollegen aus dem CDU Stadtverband Gemünden und Bürgermeister Hans Waßmuth aus Rosenthal überzeugen. In Hessen gibt es die Vorgabe einer 10 Minuten Hilfsfrist für den Rettungsdienst. Diese Frist konnte in der Vergangenheit in Waldeck-Frankenberg nicht überall eingehalten werden. Deshalb hat der Landkreis lange mit den Krankenkassen als Kostenträger verhandelt, bis weitere 5 Stationen wie hier in Lehnhausen gebaut werden konnten. Der Rettungsdienstleiter des Deutschen Roten Kreuzes Christian Neuhaus hatte sich die Zeit genommen, um die Rettungswache Lehnhausen, die das Rote Kreuz auch erstellt hat, vorzustellen. In funktionsgerechten Räumlichkeiten ist ein Rettungsteam bestehend aus einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter/-assistenten rund um die Uhr im Dienst. Auch Auszubildende haben die Möglichkeit hier den Rettungsdienst und seine vielfältigen Aufgaben kennenzulernen. Verbesserungsbedarf besteht allerdings noch beim Digitalfunk. Dafür wartet man derzeit auf eine neue Basisstation bei Willersdorf. Zurzeit sind jedoch bereits praktikable Lösungen gefunden, sodass die Einsatzbereitschaft auch hinsichtlich Digitalfunk und Handyempfang kein Problem darstellt. Dass die zusätzliche Rettungswache in Lehnhausen eine richtige Entscheidung war, davon konnte sich die Besuchergruppe nicht nur im Gespräch überzeugen. CDU Parteivorsitzender Christian Adel stellte dies auch daran schnell fest, dass allein während des Besuchs zwei Mal ein Rettungswagen ausrücken musste.

Im Anschluss besuchten die Politiker das neue Baugebiet Willger ll in Gemünden. 22 neue Bauplätze sind hier entstanden und das erste Haus befindet sich bereits im Bau. „Ich finde es erfreulich für Gemünden, dass jungen Familien attraktive Bauplätze geboten werden können. Die Infrastruktur stimmt.“ Das konnte Claudia Ravensburg nicht nur am vielstimmigen fröhlichen Lachen aus dem Freibad schließen, denn von einer Arztpraxis bis zu guten Einkaufsmöglichkeiten, einer Schule, Kitas, einem Seniorenheim und verschiedenen Sportangeboten wird Jung und Alt in Gemünden viel geboten. Einen Wermutstropfen schilderte Christian Adel: „Es ist der CDU völlig unverständlich, warum die Telekom hier Kupfer- anstelle von Glasfaserkabel verlegt. Das ist nicht mehr Stand der Technik und keine gute Entscheidung der Telekom.“ Claudia Ravensburg versprach, das Thema mit dem Hessischen Breitbandbeauftragten zu besprechen.

Schließlich besichtigte die Gruppe die Baustelle in der Rosenthaler Straße. In Abstimmung mit dem Landkreis wird die Anfahrsituation an der dort ansässigen Schule entschärft und für eine höhere Sicherheit der Schulkinder gesorgt. Dazu wird gegenwärtig die Straße verbreitert, ein neuer Bürgersteig und Parkplätze für Eltern, die ihre Kinder holen oder bringen wollen, werden gebaut. „Ein sehr wichtiges Projekt“, resümierte Claudia Ravensburg dazu. „Gerade an Schulen muss um jeden Preis eine alle Verkehrsteilnehmer sichere Verkehrsführung gewährleistet sein.“ Der interessante Nachmittag endete dem Wetter entsprechend mit einem geselligen Ausklang in der örtlichen Eisdiele.

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