Dass in der großen Logistikhalle von B³Cube im Industriegebiet von Fritzlar nicht nur Verpackungen und Teile von VW zwischengelagert werden, das erfuhr die Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg bei ihrem Besuch mit Mitgliedern der CDU Fritzlar. Im Verpackungslager von VW werden täglich Ersatzteile aus der ganzen Welt angeliefert, nach strengen Vorgaben verpackt und anschließend in die Originalteilecenter geliefert. Von Turboladern oder Bremsscheiben bis hin zu Kleinstteilen, für alles wird die passende Verpackung gebraucht.
Anliefern, Verpacken, Ausliefern nach strengen Vorgaben von Volkswagen: So funktioniert die Arbeit im B³Cube Verpackungslager im Industriegebiet in Fritzlar, erläuterte Stefan Heine, Betriebsleiter am Standort Fritzlar. Hierzu steht eine extra Halle zur Verfügung, wo die LKWs unter Dach die Teile anliefern und die verpackten Ersatzteile wieder abholen.
23 Verpackungsmaschinen werden genutzt, um die unterschiedlichen, auch sensiblen Teile wie z.B. Bremsscheiben zu verpacken. „VW hat den Standort entwickelt, um nahezu vollständig maschinell verpacken zu können“, so Heine. Nur wenige Ersatzteile müssen manuell verpackt werden. Aktuell sind am Standort in Fritzlar 183 feste Mitarbeiter beschäftigt. Je nach Auftragsvolumen kommen noch 10-30 Zeitarbeiter hinzu. Das Logistikunternehmen stelle auch Menschen mit Behinderungen ein, denn die Arbeitsplätze lassen sich individuell auf die Bedürfnisse anpassen.
Als „Highlightprojekt“ von VW in 2019 gestartet, hat Fritzlar einen guten Standortvorteil nahe am Logistikzentrum Baunatal und mitten in Europa, erläuterte Betriebsleiter Stefan Heine. „Die Automobillogistik steht unter einem hohen Kostendruck, umso mehr freue ich mich, dass so viele Mitarbeiter, auch aus den angrenzenden Landkreisen, hier arbeiten können“, sagte Claudia Ravensburg zum Abschluss mit einem Dank für den spannenden Eindruck in die Welt der Logistik.

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