• Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau weiter vorantreiben
  • Aufgabenlast der Frauen ist während der Pandemie deutlich angestiegen
  • Zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten im Homeoffice funktioniert und wird langfristig die Arbeitswelt verändern

Claudia Ravensburg, frauenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, zum Weltfrauentag am 8. März 2021:
„Der Internationale Frauentag findet heute zum 110. Mal statt. Er erinnert uns daran, dass seit 1911 viel für die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau erreicht wurde, aber auch noch viel zu tun ist. So lautet das diesjährige Motto: „Frauen in Führungspositionen: Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt.“ Denn die Corona-Pandemie wirkt auch hier wie ein Brennglas: Die Aufgabenlast der Frauen ist während der Pandemie deutlich angestiegen. Frauen übernehmen überproportional oft die Hausarbeit, die Kinderbetreuung und das Homeschooling, ganz zu schweigen von der (unbezahlten) Pflegearbeit im familiären Umfeld. Hinzu kommt ihre reguläre berufliche Tätigkeit. Diese Mehrfachbelastung ist nur schwer auf Dauer zu händeln und führt dazu, dass Frauen bei ihrer berufliche Karriere oft zurückstecken. Hier muss ein gesellschaftliches Umdenken geschehen und Männer mehr Verantwortung im häuslichen Umfeld übernehmen.
Die Pandemie hat aber auch positive Seiten: Aktuell wird zeitlich und räumlich flexibles Arbeiten im Homeoffice von vielen Menschen tagtäglich gelebt. Feste Arbeitszeiten in Präsenz stellen nicht mehr die notwendige Voraussetzung für optimale Arbeitsergebnisse dar und führen zu einem Umdenken in der Arbeitswelt. Von diesem Umdenken können in Zukunft vor allem diejenigen Beschäftigten profitieren, die diese Flexibilität benötigen, um ihre familiären und beruflichen Anforderungen gut miteinander zu vereinbaren. Darüber hinaus ist es unser Anliegen, die Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern. Einer unserer Schwerpunkte ist dabei die Sicherung der Kinderbetreuung. Das Land Hessen wird bis 2024 rund 169 Millionen Euro bereitstellten, um die Kommunen bei der Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen zu unterstützen.“

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